Alles muss passen: Location, Artists, Musik und Werbung. Wir hatten immer mehrere Floors – mindestens zwei, lieber drei. House/Deephouse/Techhouse, Techno und Minimal/Electro, also für jeden etwas. Dann muss das Line-Up sorgfältig aufgebaut werden, um eine logische Spannungskurve erzeugen zu können. Auch wenn viele das nicht glauben: ein perfektes Warm-Up ist enorm wichtig! Wer ‚billige‘ Anfänger zu Beginn auflegen läßt, hat verloren. Wir haben zum Warm-Up immer wirklich topp DJ eingesetzt. Auch wenn anfangs kaum jemand tanzt, werden die Gäste mit toller Musik und einem spannenden Set in die Nacht geführt. Gute Laune, wenig Stress und ein entspanntes Publikum sind das Ergebnis. Das lohnt sich!

Dann müssen die einzelnen DJ auf den jeweiligen Floors auch gut zusammen passen, sich in ihren Sets aufbauend ergänzen. Komplette Breaks leeren die Floors und versauen die Stimmung. Dann muss die Mischung aus ‚Pop-Stars‘, regional angesagten DJs und talentiertem Nachwuchs stimmen. Das erfordert gründliche Recherche. Leider buchen viele Veranstalter persönliche Lieblinge bunt durcheinander, teilweise landen dann Acts auf Floors, auf denen sie musikalisch nichts zu suchen haben.